1. |
Auf Irrwegen I
00:54
|
|||
2. |
Sinn
05:42
|
|||
Mit der Urgestalten Schrei und Psalter
Künden die dumpfen Klagen der nie Erlösten
Das höchste Lied der Entwesten
Unbewußte Schmach umgarnt von welken Adern
Hungrig und müde in endlos gleichem Kreis
Sucht fiebernd Sättigung und Sinn,
Doch gibt verhöhnt sich letzlich seinem Ende preis
Ringsum Trümmer, Trauer und Tränen
Blinden Gehorsam heischend in schwelend brennender Welt
An erloschenem Tag einzig den Blick auf Anderer Fehl und Schuld
Blaß die Haut, erschlafft der Gang
Dämonenhaft vertrocknet des Herzens letzter Saft
|
||||
3. |
Erfüllung
06:27
|
|||
Einsamer Streiter, irrend auf müdem Gebein
Siechend im Staub wie ein klagender Ruf in freudloser Leere
Flüchtig - wankend - Und doch hoffend
Nichts als Getier in atemloser Enge
Im Zeichen des Kain und fernab der Gesänge
Wertlos - In flammendem Gericht, und nur ein Raub der Zeit
Taumelnd in dunkler Nacht,
Einzig mit Sehnen bedacht
Nach dem stillen Sein und ewiger Ruh'
Verwehrte Erfüllung, liegst verschleiert Du in weiter Ferne!
Hoch über Wandel, Schein und Sturm
Und liegt zwischen uns auch sterbendes Land,
Reiche ich nun dem Gott die Hände, der liegend hier mich fand.
|
||||
4. |
Auf Irrwegen II
00:33
|
|||
5. |
Ritual zum Weg
07:47
|
|||
Getrieben von der Wut des Schmerzes
Und dem Zorn des Unterdrückten
Erhebe ich meine Stimme wie ein Donnergrollen
Auf das Ihr mich hört
Oh ihr Götter und Archetypen
Kommt hervor und zeigt Euch
Erscheint in Eurer gütigen Macht dem der glaubt und Qualen erleidet
Nehmt ihn auf in das Bollwerk Eures Schutzes
Da er keinen Schmerz verdient hat und auch keinen begehrt
Nun lasst seine Lebenssäfte ungehindert fließen
So dass er diesen Nektar des Fleisches auskosten kann
Vernichtet seine Widersacher auf das er freudig und
gestärkt aus dieser Qual emporsteigt
Lasst kein Unglück seinen Weg kreuzen
Gebt ihm die Kraft zurück
Gebt ihm die Herrschaft über die Schicksalschläge
die ihn heimgesucht haben
|
||||
6. |
Auf Irrwegen III
00:14
|
|||
7. |
Aufwachen
06:08
|
|||
Vom Urschlaf zum Werden
Webend im Unendlichen
Die Seele nicht mehr blind
Zwischen All und Nichts
Entronnen der Bösen Kind
Ich, Schöpfer sprechend im Blut
Nun entflammt von reinem Licht
Treibe auf Irrwegen
Durch der Gezeiten fahrige Gicht
Gegangen des Leidens letzten Weg
Hinter mir fast vollständige Selbstvernichtung
Ranken nun neuer Taten frische Wurzeln auf bröckelndem Grund
Voller Unruhe und Hast
Und so Mensch- und Gottgestalt sich vereint
Ich fand mich nur in mir selbst
Und so Mensch- und Gottgestalt sich vereint
Ich fand mich nur in mir selbst
|
||||
8. |
||||
Gestellt in diese dunkle Welt
Allein in grauenhafter Nacht
Gellt schrill des Hasses glimmer Schrei und Klagen
Sein fressend Gift gespeist auf vager Quelle
Mündet in der einsamen Seelen viel
Und ist hemmungslos getrieben von wilder Gier nach mehr
Flucht und Trost gesucht in den tiefen Wassern der Schwermut
Auf einsamer Höhe konsumiert von des Wesens Mitte
Flammt kurz Einsicht auf
Doch neigt dann auch zum Untergange
Gestellt in diese dunkle Welt
Allein in grauenhafter Nacht
Bist Du jetzt hemmunglos getrieben
Von wilder Gier nach mehr
|
||||
9. |
Auf Irrwegen IV
00:31
|
|||
10. |
Erscheinung
05:40
|
|||
Haltlos - verhehlt in fahlweißem Raum
Bei schwarzem Tag und nassgrauer Nacht
Um Atmung ringend ist meine Sicht getrübt und verschwommen
Ein Griff ins Nichts - Ein Schritt nach Vorn
Dort sind Schemen, sie lachen und kreischen
Sie lachen und kreischen!
Nie werde ich verstehen was geschah - was geschah!
Ohne Schutz - Nackt
Wollten sie meine Selle verschlingen
Doch alles was ich bin haben sie nicht bekommen, und nicht zerstört
Der Weg zurück - Stolprig, steinig, ungewiss
Trotze ich meinem Untergang - trotze ich meiner Zerstörung
Ihre Fratzen habe ich gesehen!
Und ihre Lügen auch!
Gescheiterte Gestalten in finstrer Nacht von meinem Willen um ihren Verstand gebracht
|
||||
11. |
Anrufung
07:06
|
|||
Die Schwingen des Windes tragen Eure Stimmen - Euer Zeugnis
Oh Ihr, große Brut der Alten
Auf Erden und zwischen den Welten wie auch
In der Tiefe meines Seins lebt Ihr ewig
Eure Wurzeln sind stärker als der kahle Stein
Eure Stimmen sind mächtiger als das Wehgeschrei der Zeit
Auf Erden und zwischen den Welten wie auch
In der Tiefe meines Seins lebt Ihr ewig
Lebt Ihr ewig!
Ich stamme von Euch, von Euch die ewig leben (3x)
Ich stamme von Euch, und bin der, der ewig lebt
Ich bin die Flamme inmitten Eures Tempels
Die lebt und brennt und triumphiert
Und die kein Ende kennt
|
Schwermut Germany
German black metal
Band Links:
www.facebook.com/schwermutblackmetal
www.instagram.com/schwermut_bm/
Streaming and Download help
If you like Schwermut, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp